Der umgeschulte Linkshänder oder Der Knoten im Gehirn

Johanna Barbara Sattler

Die Umschulung der angeborenen Händigkeit ist einer der massivsten Eingriffe in das menschliche Gehirn: Durch den bevorzugten Gebrauch der nicht dominanten Hand, besonders zum Schreiben, kommt es im Gehirn oft zu schwersten Störungen und Irritationen, die den Menschen individuell meist sehr belasten und Auswirkungen für sein ganzes Leben haben können.

In dem Buch wird ausführlich die Umschulung der Händigkeit dargestellt und an zahlreichen Einzelschicksalen werde die daraus resultierenden möglichen Persönlichkeitsentwicklungen analysiert. Dabei wird ein fundierter Einblick in die Erkenntnisse der medizinischen und pädagogischen Forschung gegeben. Das Buch bietet auch viele praktische Hilfestellungen für Betroffene und Berufsgruppen, die mit Linkshändigkeit und umgeschulter Händigkeit im Kindes- und Erwachsenenalter konfrontiert sind. Des Weiteren werden Hilfestellungen und Hinweise für den Berufsalltag gegeben, so z.B. für Kinderärzte, für Fachleute im heilpädagogischen Bereich, für Ergo- und Mototherapeuten, Erzieher, Pädagogen und Psychologen und es werden Hinweise zu manchen psychosomatischen Störungen eingebracht, mit denen insbesondere Hausärzte und Internisten oft konfrontiert werden.

Risiken und Chancen einer Rückschulung der Händigkeit, vornehmlich zum Schreiben mit der dominanten Hand, werden fundiert diskutiert.

Auer Verlag, Donauwörth, 14., mehrfach überarbeitete und aktualisierte Auflage 2019, ISBN 3-403-02645-0, 384 Seiten
Weiteres in dem Vorwort zum Buch von Dr. Ivo-Kurt Cizek, Dipl.-Psych., M.A. (Soz.)